Montag, 13. Dezember 2010
Tlachihualtepetl
and here some facts about the pyramide of Cholula which is called Tlachihualtepetl (and exactly cannot be pronouced without much practice)
and dont forget this pyramide is covered by earth and grass and is now used as a fundament of a Wahlfahrtskirche .....
what is this pyramid all about:
Genau wie bei den meisten indianischen Tempeln auf dem amerikanischen Kontinent ist der ursprüngliche Name des Bauwerkes nicht mehr bekannt. In Mexiko ist die Pyramide als „Gran Pirámide de Cholula“ bekannt, was zur deutschen Übersetzung „große Pyramide von Cholula“ und dem im englischen Sprachraum benutzten „Great Pyramid of Cholula“ führt. Weitere geläufige Namen sind: Tlachihualtepetl (der Berg von ungebrannten Ziegeln) und Teocalli (Haus der Götter), wobei letztere für viele Pyramiden in Mexiko verwendet wird.
Das vorhispanische Bauwerk hat ein Volumen von etwa 4,45 Mio. Kubikmetern mit einer Grundfläche von 450 x 450 m. Allerdings ist es mit der jetzigen Höhe von 66 m deutlich kleiner als die Cheops-Pyramide in Ägypten und auch 4 m niedriger als die Sonnenpyramide in Teotihuacán. Die Ausgrabungen zeigen jedoch, dass sie früher höher gewesen sein muss. Die oberste der vier Plattformen, auf der jetzt eine Kirche steht, ist sehr groß und auch die untersten Stufen liegen noch einige Meter unter dem heutigen Erdboden.
Forschung:
Die Pyramide wird schon seit 1917 wissenschaftlich erforscht. Der in der Nähe gefundene 10 Tonnen schwere Hauptaltar deutet darauf hin, dass sie dem Gott Quetzalcoatl (coatl = Schlange, quetzalli = grüne Feder) gewidmet wurde. Diese mysteriöse Gottheit wurde von vielen indianischen Völkern verehrt. Von 1931 bis 1956 wurde unter Leitung von Ignacio Marquina ein begehbares Tunnelsystem angelegt. Diese 8 Kilometer langen Tunnel wurden vor allem in das Innere der Pyramide gegraben, um die verschiedenen Überbauungsschichten nachvollziehen zu können. Hierbei wurden mindestens fünf Bauphasen identifiziert, die in dem für Touristen zugänglichen Teil gut erkennbar sind. 1966 wurde damit begonnen Teile des Tempels wieder freizulegen. Heute kann man daher an der West- und Südseite die Pyramide wieder als solche begreifen. Es ist nicht abschließend geklärt, warum die Pyramide heute eher einem dicht bewucherten Berg gleicht als einem Bauwerk von menschlicher Hand. Einige Quellen berichten, dass Hernán Cortés sie zuschütten ließ und mit den Steinen einiger nahegelegenen kleineren Pyramiden die christliche Kirche „Santa Maria de los Remedios“ auf ihr errichten ließ. Die Reste der kleineren Pyramiden in der direkten Umgebung sind von der Kirche aus noch sichtbar. Andere Berichte sagen, dass bei Ankunft Cortés die Pyramide bereits nicht mehr als solche erkennbar war und er diese deshalb auch nicht zerstörte.
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